Urlaub im Schrebergarten, Mietgarten oder doch besser nur ein Mietbeet
Es muss nicht immer eine Flugreise sein, auch Daheim ist es schön um sich zu erholen! Nicht nur die vielen Dinge die man selber noch nicht in seiner Heimat kennt zu erkunden, auch der eigene Garten, Campingplatz oder Schrebergarten kann entzücken. Sofern das Wetter mitspielt, versteht sich! Eine Auszeit im Garten kann durch viele Facetten erreicht werden! Für die einen ist es die Entspannung auf der Liege und für die anderen die Gartenarbeit. Unkraut jäten, was den Stressabbau fördert oder neue Blumen kaufen, was definitiv die Stimmung hebt. Allein der Besuch in einem Pflanzen- und Gartenbaugeschäft mit den vielen duftenden, farbenfrohen Blumen macht Lust auf Sommerfeeling! Diese erst mal gekauft, erfreut man sich am Wachsen und Gedeihen der Blumen, Pflanzen und vielleicht sogar Obst- und Gemüsesorten.
Ausgleichsort Garten
Gerüche, Geräusche, Geschmäcker, aber auch das Sehen der Blütenpracht und das Fühlen der Gräser unter den nackten Füssen beflügelt alle 5 Sinne. Der Mensch ist von der Geschichte her Naturverbunden und liebt das Leben im Grünen. Das ist ein Ausgleichsort zum Job, hier sind Dinge nachvollziehbar und erklärbar. Ohne sich viele Gedanken zu machen, kann man buddeln, pflanzen und Störenfriede entfernen.
Auch der Kontakt zu Gartennachbarn ist gegeben, weil man ein gemeinsames Thema hat. Allerdings gehört auch die gemeinsame Garten- und Vereinsarbeit dazu – Hecke schneiden, Unkraut am Wegesrand entfernen, aber auch Sommerfeste, Angrillen, Schinkenbrotessen u. v. m.. Wer hat schon zu seinen meisten Nachbarn im Wohnviertel Kontakt?
Neben all diesen Dingen ist es positiv für unsere Gesundheit sich an der frischen Luft zu befinden sowie Vitamin D zu tanken. Es hebt die Laune, ist gut für die Haut (in dosierten Mengen versteht sich), geht über aufs Nervensystem und regt den Stoffwechsel an. Wer ein Hochbeet oder Gewächshaus angebaut hat, weiß auch wo sein Gemüse herkommt. Zugleich hat man gesunde Lebensmittel durch eigene Ernte geschaffen. Das stärkt, vielleicht auch nur im Unterbewusstsein, das Selbstbewusstsein – schau was ich geschaffen habe, die früheren Naturvölker lassen grüßen.
Doch was ist denn nun besser – ein Haus mit Garten oder ein Schrebergarten? Für mich ganz klar der Schrebergarten. Zum einen ist er weiter weg, d.h. ich bewege mich zu einem neuen Ort hin. Zum anderen kann ich mich dort nicht von anderen Hausarbeiten ablenken lassen und besinne mich auf die Natur und das Sein. Zu Hause kommt es doch schnell vor, dass man telefoniert oder noch eben schnell die Wäsche aufhängt. Auch ein Campingplatz würde dem Ziel näherkommen: Runterfahren, Abschalten und mich mit dem zufriedengeben, was sich vor Ort einem bietet.
Wer mehr Informationen zu einem Schrebergarten haben möchte oder überlegt sich einen in seiner Nähe zu suchen, sollte z.B. für Hamburg auf www.gartenfreunde-hh.de vorbeischauen. Hier können freie Parzellen von ca. 33.000 Stück gefunden werden. Im Jahr ist eine Pachtgebühr von ca. 250 € fällig, aber wann kommt man schon so günstig über mehrere Wochen und spontan in den Urlaub!
Auch für die Kleinen ist es ein großer Spaß sich frei im Gartengelände mit der Natur, Krabbeltieren und anderen Kindern zu vergnügen. Das Schwimmbecken, die Sandkiste oder das Fahrrad dürfen natürlich für einen Sommertag im Garten nicht fehlen. Also raus in die Natur und in den Garten! Für mich ist es immer eine kleine Oase, wenn ich am Sonntag in den Schrebergarten meiner Eltern fahre. Ich lausche den Vögeln, genieße die Sonnenstrahlen in meinem Gesicht, laufe barfuß auf Gras und Steinwegen – ein wenig altmodische Fußreflexzonenmassage, aber herrlich – und lese ein Buch im Liegestuhl während der selbstgemachte Erdbeerkuchen aus eigener Ernte vor mir steht. PS: für wen das nicht machbar, zu aufwendig oder zu teuer etc. ist, gibt es auch die Möglichkeit in den Genuss von Mietgarten oder Mietbeete zu kommen, die für eine Saison gebucht werden können.
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Katja
25. Februar 2018 @ 22:56
Als Kind hatte ich unseren Garten und die Arbeit da geliebt. Seit ich in eine Wohnung habe, fehlt mir sowas. Das mit dem Schrebergarten ist eine gute Idee.
Marina Schütt
25. Februar 2018 @ 23:02
Schrebergarten zum Pachten oder pro Saison zum Mieten. Es gibt auch Mietbeete. In Berlin glaube ich sogar auf Dächern???? Hast Du wenigstens nen Balkon? Da gibt es ja auch Möglichkeiten bzgl Gemüsebeete und Entspannungsorte zu schaffen! Der Sommer kommt (hoffentlich) bald????