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Insel der Entspannung – Inselplätze auf Reisen

Zum Gesundheitstourismus gehört auch das Thema Entspannung im Urlaub und da habe ich mich mal an meine Reiseblogger Kollegen gewandt und gefragt, welche Insel für sie bis dato den schönsten Entspannungseffekt hatte.

Ich selber hatte den bisher größten Entspannungseffekt auf den Malediven, genauer genommen auf dem Atoll Fihalhohi, ca. 1 Stunde von Male entfernt. Insgesamt war ich 6 Tage auf dem Atoll und kannte gefühlt jedes Sandkorn und der Tagesablauf änderte sich auch kaum. Jeden Morgen sah ich vom Frühstück aus den Insel-Jogger und die Yogagruppe, schnorchelte, lag 10 Stunden am Strand oder unternahm einen Spaziergang um die komplette 🙂 Insel, was ohne Halt nur 30 Minuten dauerte, suchte nach Haien und Rochen sowie kehrte zum abendlichen Sundowner auf der Pier-Terrasse ein. Durch diese Insel-Routine und keine Gedanken – was mache ich heute, welche Tour ansteht, wo fahre ich hin u. v. m., konnte ich von der Haarspitze bis zum Zeh entspannen. Das passte auch ganz gut, da ich vorher 10 Tage durch Sri Lanka gereist war und die Kombination aus Abenteuer und Entspannung meine liebste Reiseform ist. Doch nun zu den Inseln der Entspannung meiner Reiseblogger Kollegen.

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Gili Meno – Insel der Entspannung

©Northstarchronicles

Die Gili Islands, vor der Küste Lomboks in Indonesien, sind schon lange kein Geheimtipp mehr. Gili Air und Gili Trawangan sind zu Party Inseln mutiert auf denen die Musik so laut ist, dass man sie noch auf der Nachbarinsel hören kann.

Gili Meno, die kleinste der drei Inseln, ist hingegen bekannt als die Honeymoon Insel, ruhig und verträumt. Entspannung pur. Action Sport sucht man hier vergeblich. Ein weiterer Grund für die Ruhe auf den Inseln sind die fehlenden motorisierten Fahrzeuge, die sind hier nämlich verboten. Auch werden es digitale Nomaden hier schwer haben, den WLAN gibt es hier kaum.

Gili Meno war genau das richtige, was wir nach knapp drei Wochen Asien und vor allem Bali brauchten. Ruhe und Abgeschiedenheit, niemand der uns ein Taxi, eine Massage oder sonst noch irgendein Nippes andrehen wollte. Einfach wir, der weiße Sand, das türkisfarbene Wasser und das seichte Rauschen der Wellen. Wer Erholung sucht, der ist hier goldrichtig.

Wer neben der Erholung auch Abwechslung sucht, kann in einer Stunde die Insel zu Fuß umrunden, eine kleine Aufzuchtstation für Schildkröten besuchen oder Tauchen bzw. Schnorcheln gehen. Wir hatten uns im Meno Dream Resort einquartiert (ein absoluter Traum), welches von Made und seiner aus der Slowakei stammenden Frau eigenhändig gebaut und betrieben wird.

Auf North Star Chronicles schreibt Miriam nicht nur über ferne Regionen und Kulturen, sondern auch über Kurztrips im eigenen Land und das immer kombiniert mit einer Prise Geschichte und Kultur.

Sizilien – Insel der Entspannung

©Crappy Radio Stations and Candy Bars

Letztes Jahr wollte ich im Herbst noch einmal etwa eine Woche Sonne tanken. Die Wahl fiel schließlich auf Sizilien. Warum ich die Insel so entspannend fand? Das lag vor allem an zwei Faktoren: 1. habe ich den Sightseeing-Plan bewusst leer gehalten und 2. sind auf Sizilien einfach alle Einheimischen herrlich unaufgeregt. Ich kam sofort in dieses „dolce vita“ Gefühl. Draußen sitzen, gutes Essen genießen, leckeren Wein trinken – kurzum: es sich in einer traumhaften Kulisse einfach gut gehen lassen. Dafür ist Sizilien perfekt.

Was mir auf Sizilien am besten gefallen hat? Das war der Rundgang durch das süße Städtchen Taormina mit der pittoresken Altstadt. Die Aussicht vom Teatro Greco auf den Ätna war einfach klasse und die vielen bunten Häuser mit den Blumen am Fenster tun ihr übriges, um Taorminas ganzen Charme spielen zu lassen. Mein zweites Highlight war die Pasta mit Muscheln im Ristorante Via Roma Vecchia in Cefalù. Vermutlich lag es auch am ganzen Ambiente der rückseitigen Terrasse mit dem Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang. Aber diese Pasta gepaart mit einem Glas vollmundigen Rotweins… mmmmh! Wer wäre da nicht entspannt?

Wenn du also nach einem europäischen Reiseziel für eine kleine Auszeit suchst, wo du Sonne tanken und entschleunigen kannst, dann kann ich dir Sizilien total empfehlen! Die Insel bietet dir schöne Strände, hübsche Städte und dieses italienische Flair, das einen mit Aperol Spritz in der Hand gleich den Alltag vergessen lässt.

Imke teilt auf Crappy Radio Stations and Candy Bars Reiseberichte und nützliche Reisetipps mit ihren Lesern – egal ob für den nächsten Kurztrip, Urlaub oder eine längere Reise.

Langeoog – Insel der Entspannung

©Spaness

Langeoog hat erst vor kurzer Zeit mein Herz erobert, dafür aber gleich – wie es sich wohl für eine ordentliche Nordseeinsel gehört – wie im Sturm. Innerhalb von nur 9 Monaten war ich daher gleich drei Mal auf der Insel. Im frühen Herbst, im Winter und im Frühling und ich kann euch sagen, die Insel ist einfach zu allen Jahreszeiten ein entspannter Knaller. Vergessen darf man natürlich auch nicht, die kleine „natürliche“ Thalasso-Kur, die es einfach dazu gibt, wenn man schon mal dort ist. 🙂

Als norddeutsche Deern, mit dem Lebensmittelpunkt zwischen Nord- und Ostsee, liebe ich so oder so das Wasser und die Gezeiten faszinieren mich immer wieder aufs Neue.

Was ihr also unbedingt auf der Insel machen müsst – mal abgesehen von langen Strandspaziergängen, in der Nordsee baden, spektakuläre Sonnenuntergänge bestaunen, auf die Wellen schauen und träumen und mit dem Rad ein paar Runden drehen und dabei einfach die Natur und den Wind zu genießen – ist eine Wattwanderung mit Wattführer Ossi und ein Besuch in der Meierei auf einen Ostfriesentee und eine Portion frische selbstgemachte Dickmilch mit Sanddornsaft und Schwarzbrot. Doch Achtung: Vom Ortskern bis zur Meierei sind es gut 10 Kilometer Fahrradtour durch die Dünen – da habt ihr euch dann auch eine Stärkung verdient. 😉

Tanja ist die entspannte Bloggerin hinter dem Wellness- und Slow Travel Reiseblog www.spaness.de – bei ihr gehts um alles was das Leben entspannt(er) macht: Slow Travel, Wellnessreise-Trends, Interviews mit Spa-Managern und Wellnessprofis, entspannte Reiseerlebnisse, Wellnesshotel-Checks, Home Spa DIY’s u.v.m.

Sansibar – Insel der Entspannung

©Riaontour

Oft ertappen wir uns beim Tagträumen auf dem heimischen Sofa. Dann sind wir in Gedanken auf einer paradiesischen Südseeinsel, mit weißem Strand, Palmen und türkis-blauem Wasser. Meist fallen dann die Namen „Malediven“ oder „Seychellen“. Aber der indische Ozean beheimatet noch eine weitere atemberaubende Insel, von der man bestimmt schon mal gehört hat, aber die erst beim zweiten Nachdenken einem wieder ins Gedächtnis kommt: Sansibar!

Dabei hat die ostafrikanische Insel, die zu Tansania gehört, mindestens genauso viel zu bieten, wie ihre bei Touristen beliebteren Pendants. Insbesondere kann man dort ganz herrlich entspannen!
Neben der lebendigen Insel-Hauptstadt mit seinen verwinkelten Gassen und den vielen aus der Kolonialzeit stammenden Gebäuden und den auf der Insel verteilten Gewürz-Plantagen, die unbedingt einen Besuch wert sind, überzeugt Sansibar mit seinen traumhaft schönen Sandstränden. Natürlich gibt es auch hier die Touristenmagneten, wie die Strände in Nungwi oder Jambiani.

Ich war sechs Tag auf Sansibar, davon vier Tage an dem einsamen Strand von Matemwe, im Nordosten der Insel. An diesem Strandabschnitt stehen in Abständen kleine Guesthouses, die man von Strand aus kaum dort vermutet, weil so gut versteckt. Vereinzelt spazieren Urlauber am Strand entlang, ansonsten liegt man dort allein und hört nur dem Meeresrauschen zu.

Ich hatte mir das Sunshine Hotel Zanzibar für meine Tage voller Entspannung und Nichtstun ausgesucht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es war dort so ruhig, unaufgeregt, aber auch einfach paradiesisch schön. Entweder lag ich am Strand oder mit einem Cocktail am Pool – mit direkten Meerblick versteht sich. Ich habe es geschafft, zwei Bücher zu lesen. Nach diesen vier Tagen im Paradies von Sansibar waren meine Batterien aufgeladen und ich vollkommen entspannt, so dass ich nur ungern wieder in den Flieger nach Hamburg gestiegen bin…

Ria ist Bloggerin, Social Media Managerin und Reisefanatikerin! Ihr Fernweh führt sie regelmäßig in tolle Städte, fremde Länder und zu großartigen Landschaften. Am liebsten reist sie individuell, mit Rucksack oder macht einen Roadtrip durchs Land. Darüber – und über ihre Liebe zu Hamburg – bloggt sie auf riaontour.de!

Usedom – Insel der Entspannung

©SPANESS

Ich bin ein echtes Inselkind, denn ich komme ursprünglich von der Insel Rügen. Mittlerweile lebe ich seit ein paar Jahren auf Usedom und ich werde nicht müde, die Insel zu erkunden, denn obwohl es nur eine Insel ist, gibt es so viel zu entdecken. Besonders im Winter mag ich die Einsamkeit der Insel, viele Hotels schließen dann sogar und es gibt nur ganz wenige Touristen auf der Insel. Genau dann ist es wunderschön, dick eingemummelt, am Strand unterwegs zu sein. Wir haben auf Usedom übrigens die längste Strandpromenade in Europa. Insgesamt sind wir eine kleine Insel voller Superlativen, denn wusstet ihr, dass es auf Usedom die größte Wellnesshoteldichte in Deutschland gibt?

Da ich am Ende der Insel lebe, ist es nur ein Katzensprung rüber ins polnische Swinemünde. Ich liebe es, durch die Cafés der Stadt zu streifen. Einer meiner Lieblingsplätze auf der deutschen Seite von Usedom ist die Sonnenuntergangstribüne bei Loddin. Dort könnt ihr aber nicht nur spektakulär in den Sonnenuntergang schauen, sondern auch mit einem der Boote rausfahren. Steht ihr auf Fisch? Dann lege ich euch die Bauernstube in Morgenitz, im Usedomer Achterland, unbedingt ans Herz.

Sindy ist eine der Co-Autoren bei SPANESS – dem Reiseblog über Urlaubserlebnisse und Reiseberichte mit Wellnessfaktor. Sie arbeitet als Spa-Managerin und kennt sich in den Wellnessbereichen auf der ganzen Welt hervorragend aus… kein Wunder, denn Sindy ist, sage und schreibe, schon mindestens zweimal um die Welt gereist.